Kôdô Sawaki: Zen ist für nix gut

Erst­mals kom­plett auf Deutsch lie­gen nun Kôdô Sawa­kis Kom­men­ta­re zum Shô­dô­ka von Yôka Dai­shi vor. Das Shô­dô­ka behan­delt das Ver­hält­nis von Dhar­ma-Natur (Rea­li­tät) zu Bud­dha-Natur und beschreibt die täg­li­che Zen-Pra­xis, die einem Sutra-Stu­di­um vor­zu­zie­hen sei. Sawa­kis Kom­men­ta­re beru­hen auf Reden, die er 1946 hielt. Auf sei­ne unnach­ahm­li­che Wei­se erläu­tert Sawa­ki Zei­le für Zei­le, mit Bezü­gen zum All­tags­le­ben, zu sei­ner eige­nen bewe­gen­den Bio­gra­fie und zu his­to­ri­schen Ereig­nis­sen und Figu­ren, ins­be­son­de­re den Samurai.

Kôdô Sawa­ki: Zen ist für nix gut. Kom­men­ta­re zu Yôka Daishis Shô­dô­ka. Ang­kor Ver­lag. 368 Sei­ten. 19,90 €. ISBN 978–3‑943839–35‑7.

Aus­zü­ge:

»In Wirk­lich­keit hat jedes Indi­vi­du­um sei­ne eige­ne Reli­gi­on. Reli­gi­on ist die Geis­tes­ru­he, die man fühlt, wenn man wirk­lich man selbst ist. Sie struk­tu­riert unser All­tags­le­ben, doch kön­nen wir sie weder erklä­ren noch jeman­dem zei­gen. Ich den­ke, Reli­gi­on ist die­se Sicher­heit, die in den Tie­fen des Selbst ver­bor­gen und für jeden ver­schie­den ist und die es einem erlaubt, ohne frem­de Hil­fe auf dem Weg zu bleiben.«

»Blät­ter zu zup­fen und nach Ästen zu suchen heißt, sich mit Klei­nig­kei­ten auf­zu­hal­ten. Zum Bei­spiel eine tief­ge­hen­de Ana­ly­se jedes Wor­tes in einem Text des Bud­dha-Dhar­ma vor­zu­neh­men, wenn es ein paar kur­ze Kom­men­ta­re getan hät­ten, selbst wenn sie nur rasch an den Rand des Tex­tes hin­ge­wor­fen wären.«

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