»Wenn wir gerade sitzen, bekommen wir das Gefühl, dass etwas unsere Wirbelsäule in den Himmel zieht. Dann geschieht etwas Seltsames: Wie von selbst wird sich dein Rücken aufrichten und die Spannung in den Schultern und im Hals wie auch der Schmerz im Rücken gleichzeitig nachlassen. Denn die Verspannung ist die Folge der Stauung der Ki-Energie in unserem Körper. Erst wenn der Rücken gerade ist und sich aufwärts streckt, beginnt die stagnierende Ki-Energie frei zu fließen und lässt den Körper sich entspannen«.
Shôdô Harada Rôshi (geb. 1940) ist einer der fünf Nachfolger von Yamada Mumon Rôshi (1900–1988) und leitet Zen-Sesshins in seinen Klöstern Sôgenji in Japan, Hokuozan in Deutschland sowie Tahoma in den USA und Indozan in Indien.
Dieses Buch gibt detaillierte Anweisungen zu der Übung des Zazen und beantwortet Fragen von Übenden. Harada Rôshi ist einer der großen Zen-Meister unserer Zeit, der die hunderte Jahre alte Zen-Tradition für Menschen im Westen auslegt und dabei nicht die ursprüngliche Intensität der Übung aus den Augen verliert. Er sieht die Zukunft dieser Übung in der Laienpraxis und gibt praktische Anweisungen, die auch im Alltag umgesetzt werden können.
Enthalten sind auch einige in Zen-Gruppen rezitierte Sutren und Dharani.
Shôdô Harada: Zazen. Aber wie? Deutsch von Ladislav Shinden Drezdowicz. 64 Seiten. Paperback. 5 €. ISBN: 978–3943839-45–6.
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