Shodo Harada: Alle Dinge kehren zum Einen zurück

Sho­do HARADA Roshi (geb. 1940) ist Zen-Meis­ter und Nach­fol­ger von Yama­da Mumon Roshi. Hara­da Roshi lei­tet das Klos­ter Sogen­ji in Oka­ya­ma, Japan, und unter­rich­tet sowohl Frau­en wie Män­ner, Lai­en wie Ordi­nier­te. Da sei­ne Schü­ler haupt­säch­lich aus dem Aus­land kom­men, lehrt Hara­da Roshi auch in den USA und Euro­pa sowie Indi­en. Er kommt regel­mä­ßig ins Klos­ter Hokuo­zan Sogen­ji in Deutsch­land und lei­tet dort inten­si­ve Übungs­zei­ten (Sess­hin).

Es ist Tra­di­ti­on, dass Zen-Meis­ter ihren Geis­tes­zu­stand durch das Schrei­ben von Kal­li­gra­phie zum Aus­druck brin­gen. Hara­da Roshi ist ein begna­de­ter Meis­ter des Sho­do (Weg der Kal­li­gra­phie). Er kom­men­tiert und erläu­tert hier die wei­sen Wor­te der alten Meis­ter und gibt sie an die heu­ti­ge Welt wei­ter.  Ein gro­ßer Teil die­ser Zen-Tex­te ist am Ver­lauf der vier Jah­res­zei­ten orientiert.

Shô­dô Hara­da: Alle Din­ge keh­ren zum Einen zurück. Kal­li­gra­fien und Zen-Tex­te.436 Sei­ten. 33 €. ISBN: 978–3‑943839–81‑4. Lese­pro­be + Bestellen

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Taisen Deshimaru: Zen und Budo

Jeder von uns hat Pro­ble­me, die sich von denen aller ande­ren unter­schei­den, und jeder von uns muss die­se Pro­ble­me auf sei­ne eige­ne Wei­se lösen.“ — Tai­sen Des­hi­ma­ru Roshi (1914–1982) übte mit dem Zen-Meis­ter Kodo Sawa­ki. 1967 kam er nach Frank­reich und begrün­de­te zahl­rei­che Übungs­stät­ten. Phil­ip­pe Coupey, der Her­aus­ge­ber die­ses Buches, wur­de sein Schü­ler. Bei­de prak­ti­zier­ten auch die Kampf­küns­te. In Zen & Budo wer­den die Gemein­sam­kei­ten des Medi­ta­ti­ons­bud­dhis­mus und der Kampf­küns­te jen­seits jeg­li­chen Wett­be­wer­bes auf­ge­zeigt.  — „Im Zen, ist es so, dass wir durch die­se Pra­xis uns selbst, unse­re tie­fen Wur­zeln ent­de­cken. Es ist das­sel­be im Kara­te: Töten Sie nicht die ande­re Per­son, aber töten Sie das Ego in sich. Sie müs­sen über Ihr eige­nes Ego hin­aus­ge­hen.“

Tai­sen Deshimaru/ Phil­ip­pe Coupey (Hg.): Zen und Budo (Ori­gi­nal: Zen et Budo)
112 Sei­ten. Zahl­rei­che Pho­tos. Pb. 15,- €. ISBN: 978–3‑943839–88‑3.
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Shôdô Harada/Sengcan: Shinjinmei/Xinxinming

Seng­can (gest. 606) gilt weit­hin als Ver­fas­ser des ers­ten Lehr­ge­dichts im Chan (Zen).* Sein Xinxin­ming, die „Inschrift vom Ver­trau­en in den Geist“ (jap. Shin­jin­mei), ver­sucht die gesam­te Zen-Leh­re in Ver­sen zum Aus­druck zu brin­gen. Im Zen­trum ste­hen die Nicht-Dua­li­tät sowie das Los­las­sen von Abnei­gung und Zunei­gung und der Tren­nung in Ver­gan­gen­heit, Gegen­wart und Zukunft.

Der japa­ni­sche Zen-Leh­rer Sho­do Hara­da Roshi (geb. 1940), Nach­fol­ger von Yama­da Mumon, erhielt 1982 die Lehr­erlaub­nis und wur­de Vor­ste­her des Klos­ters Sogen­ji in Oka­ya­ma, wo er seit­dem haupt­säch­lich aus­län­di­sche Schü­ler unter­rich­tet. Regel­mä­ßig kommt er ins Zen-Klos­ter Hokuo­zan Sogen­ji, Asen­dorf, um dort eine Woche inten­si­ver Zen-Übung zu lei­ten. In die­sem Buch hat er das Shin­jin­mei tref­fend erläu­tert und kommentiert.

Shô­dô Harada/Sengcan: Shinjinmei/Xinxinming. Die Inschrift vom Ver­trau­en in den Geist.
84 Sei­ten. 9,90 €. ISBN: 978–3‑943839–46‑3.
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Dôgen Zenji: Hôkyôki. Sanshôdôei. Shôbôgenzô Zuimonki.

Dôgen Zen­jis (1200–1253) ers­tes Werk war das Hôkyôki, in dem er Gesprä­che mit sei­nem chi­ne­si­schen Leh­rer Tian­tong Ruji­ng (1162–1228, jap. Ten­dô Nyo­jô) aus den Jah­ren 1225–1227 auf­zeich­ne­te. Ihm schreibt er auch den bekann­ten Aus­druck des „Abfal­lens von Kör­per und Geist“ (jap. shin­jin dats­u­ra­ku) zu. Das Hôkyôki wur­de pos­tum ent­deckt und erst im 18. Jh. publi­ziert. Eini­ge Bud­dho­lo­gen haben sei­ne Ver­läss­lich­keit in Fra­ge gestellt.

Dôgen Zen­jis chi­ne­si­sche Gedich­te fin­den sich zu einem gro­ßen Teil in einem sei­ner Haupt­wer­ke, dem Eihei Kôro­ku (auf Deutsch im Ang­kor Ver­lag erschie­nen). Wir kon­zen­trie­ren uns hier auf die japa­ni­schen Ver­se aus dem Sans­hô­dôei („Ver­se auf dem Weg vom Sans­hô-Gip­fel“, was die ursprüng­li­che Orts­be­zeich­nung für den Tem­pel Eihei­ji war). Sie bestehen aus 31 Sil­ben und ent­spre­chen damit der klas­si­schen Form des an Wort­spie­len rei­chen waka. Der älte­re Name des Wer­kes lau­tet dann auch Dôgen waka-shû („Dôgens waka-Sammlung“).

Beim Shô­bô­gen­zô Zuimon­ki han­delt es sich um die aus­zugs­wei­se Über­set­zung von Hide­sa­ma Iwa­mo­to (Tokio 1943), die wir hier bis auf einen klei­nen Teil reprin­ten und in der Recht­schrei­bung ange­passt haben. Die­ses Werk ent­hält infor­mel­le Reden Dôgens aus den Jah­ren 1236–1239, die von sei­nem Schü­ler Koun Ejô nie­der­ge­schrie­ben und spä­ter wohl noch von ande­ren bear­bei­tet wur­den. Es gilt als leicht ver­ständ­lich, weil Dôgen dar­in kon­kre­te Bei­spie­le gibt und weni­ger Wort­spie­le und Meta­phern wie in sei­nen ande­ren Wer­ken ver­wen­det. Ver­han­del­te The­men sind u. a. Unbe­stän­dig­keit, klös­ter­li­che Pra­xis, ziel­lo­ses Zazen und gewoll­te Armut. Vom Shô­bô­gen­zô Zuimon­ki exis­tie­ren unter­schied­li­che Ver­sio­nen, die 1770 von Men­zan Zuiho ver­öf­fent­lich­te gilt als die popu­lärs­te (jap. rufu-bon). 1942 ent­deck­te Dôs­hû Ôku­bo die so genann­te Chôen­ji-bon-Aus­ga­be in der Prä­fek­tur Aichi, die 1963 in moder­nem Japa­nisch publi­ziert wurde.

Dôgen Zen­ji: Hôkyôki. Sans­hô­dôei. Shô­bô­gen­zô Zuimonki.
168 Sei­ten. Pb. 15,- €. ISBN: 978–3‑943839–82‑1. (E‑Book 11,99 €)
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Bodhidharma: Zwei Eingänge und vier Übungen

„Wenn einer nicht ver­steht, läuft er den Phä­no­me­nen nach; wenn er ver­steht, lau­fen ihm die Phä­no­me­ne nach.“
Im frü­hen 20. Jh. wur­den in Tun-huang (Chi­na) zahl­rei­che Schrif­ten gefun­den, die zwi­schen 750 und 780 ent­stan­den sein sol­len und uns einen kla­re­ren Blick auf das frü­he Chan (Zen) erlau­ben. Auf Bod­hid­har­ma selbst soll nach heu­ti­ger Erkennt­nis nur die kur­ze Schrift Erh-ju ssu-hsing lun („Zwei Ein­gän­ge und vier Übun­gen“) zurück­ge­hen, ver­fasst von T’an-lin, einem Schü­ler Hui‑k’os. Bod­hid­har­mas Leh­ren bezie­hen sich vor allem auf die noch nicht strikt defi­nier­te Sitz­me­di­ta­ti­on sowie aufs Lan­kava­tara-Sutra, leh­nen sich in der Form aber ans Shri­ma­la-Sutra an. In wei­te­ren Tex­ten aus Bod­hid­har­mas Umfeld berief man sich zuneh­mend auf Nagar­ju­na, das Dia­mant- und das Vimala­kir­ti-Sutra. Dadurch erscheint die­se Über­lie­fe­rung frisch und jen­seits des Buch­sta­ben­glau­bens vor allem für Lai­en inter­es­sant. Sie leg­te den Grund­stein für eine Ethik des Gebens und zeug­te von einer tie­fen Erkennt­nis der allen gemein­sa­men Buddha-Natur.
Bod­hid­har­ma: Zwei Ein­gän­ge und vier Übungen.
Deutsch von Kel­ler und Yama­da. Paper­back. 80 Sei­ten. 9,90 €.
ISBN: 978–3‑943839–68‑5. 
(auch im Buch­han­del, bei ama​zon​.de usw.)
Ebook 7,49 €. ISBN: 978–3‑943839–69‑2.
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