Happy earthday, 3 schätze!

Es ist kaum zu glau­ben aber es ist Zeit für ein Jubi­lä­um. 3 schät­ze ist 5 Jah­re alt gewor­den. Seit Anfang Juni 2012 fin­dest Du bei 3 schät­ze geeig­ne­te Mit­tel für Dei­ne Medi­ta­ti­ons­pra­xis. Dar­über hin­aus ist 3 schät­ze, zusam­men mit dem San Bo Dojo (Zen Dojo), ein wich­ti­ger Netz­kno­ten gewor­den, an dem sich vie­le Men­schen ihrer spi­ri­tu­el­len Suche und Pra­xis anver­trau­en können.

In den letz­ten 5 Jah­ren ist viel pas­siert. So vie­le schö­ne Begeg­nun­gen und Her­aus­for­de­run­gen, Koope­ra­tio­nen, Aus­stel­lun­gen, Work­shops, Lesun­gen und natür­lich die Monk´s Kit­chen, als fes­ter Bestand­teil des Ladens. All das macht 3 schät­ze zu einem ein­zig­ar­ti­gen Ort, der Platz hat für vie­les und doch nicht belie­big ist :-D

Über die Spen­den­ak­ti­on »Eine Ecke die­ser Welt erhel­len« kannst Du Teil eines Krei­ses von Unterstützer/innen werden.

Zum freu­di­gen Anlass gibt es auch neue Post­kar­ten! Bestell Dir (kos­ten­frei, nur Ver­sand­kos­ten) am Bes­ten direkt meh­re­re und mache damit auf die 3 schät­ze aufmerksam.

Ich freue mich, wenn Du mal wie­der rein­schaust, per­sön­lich oder online unter www.3‑schaetze.de

Patrick — 3 Schätze

Downloads der alten zenFORUM-Seite funktionieren wieder

Ich habe die Down­load-Sei­te des alten (!) zen­FO­RUM über­ar­bei­tet, nach­dem ich schon Jah­re lang nicht mehr auf die­ser Sei­te war und mir berich­tet wur­de, dass kei­ne Down­loads mehr funk­tio­nie­ren. Kurz­um: die Down­loads funk­tio­nie­ren jetzt wie­der; alle Tex­te kön­nen her­un­ter gela­den werden:

http://​archiv​.zen​fo​rum​.de/​m​o​d​u​l​e​s​-​1​2​5​8​5​.​p​h​p​.​h​tml
http://​archiv​.zen​fo​rum​.de/​m​o​d​u​l​e​s​-​3​6​7​9​8​.​p​h​p​.​h​tml
http://​archiv​.zen​fo​rum​.de/​m​o​d​u​l​e​s​-​1​6​7​3​8​.​p​h​p​.​h​tml

Aus beson­de­rem Anlass und zum Geden­ken an Schäng: Mit den Zäh­nen am Zweig

Zen und der Elefant im Wohnzimmer

Ein Gespräch mit Jür­gen Dai Yu Wind­horn über Zen, Per­ma­kul­tur und die all­ge­gen­wär­ti­gen Steigerungsdynamiken…

»Es kann sein, dass man erst ein­mal Schwarz sieht, wenn man die Augen auf­macht. Weil die Din­ge nicht so rosig sind, wie man sie sich in sei­nen (New-Age-) Träu­men aus­ge­malt hat. Aber selbst Schwarz-Sehen mit offe­nen Augen wäre doch wohl dem Rosa­rot-Sehen mit geschlos­se­nen vor­zu­zie­hen – vor­aus­ge­setzt man hät­te Inter­es­se an dem, was im Bud­dhis­mus Erwa­chen genannt wird. Und Schwarz-Sehen ist natür­lich auch nicht das letz­te Wort. Es ist viel­leicht aber ein ers­ter Schritt, ein Durch­gangs­sta­di­um, auf einem Weg der Befrei­ung, der nicht durch ein Muse­um, son­dern durch die Wirk­lich­keit führt«.

Juergen

Jür­gen Dai Yu Wind­horn ist Dhar­ma Nach­fol­ger von Chris­toph Rei Ho Hat­la­pa. Er lebt und arbei­tet auf dem Gelän­de es ToGen­Ji, am Ran­de des Lebens­gar­ten Stey­er­berg und betreut den Bereich Per­ma­kul­tur. Jür­gen Dai Yu koor­di­niert dar­über hin­aus den Pod­cast der Cho­ka Sang­ha und schreibt den Blog Hude­wald – Anmer­kun­gen zur Ver­bin­dung von Spi­ri­tua­li­tät und Ökologie.

Zum Inter­view geht´s hier

Zen und der Ele­fant im Wohnzimmer

Caigentan (Saikontan) mit Weisheiten von Hong Zicheng erschienen

Hong Zich­eng (auch Hung Ying-ming, 1572–1620) war ein chi­ne­si­scher Phi­lo­soph, der in den vor­lie­gen­den poe­ti­schen Apho­ris­men die Leh­ren von Bud­dhis­mus, Tao­is­mus und Kon­fu­zia­nis­mus zusam­men­brach­te. Der Titel Cai­gen­tan bedeu­tet wört­lich »Gemü­se­wur­zel­ge­sprä­che« und ver­weist zum einen auf den ein­fa­chen Lebens­stil sei­nes Autors, zum ande­ren ver­gleicht er die mensch­li­che Moral mit der von Pflanzen.

»Der mensch­li­che Geist ist lau­nisch und unbe­stän­dig, der Weg des Lebens alles ande­re als eben. Wird eine Rei­se beschwer­lich, soll­te der Rei­sen­de dar­um wis­sen, wann er einen Schritt zurück tre­ten soll­te, um einen ande­ren vor­zu­las­sen. Ist es nicht mehr so schwie­rig und gelangt man ans Ende des Weges, soll­te man einen Teil sei­nes Erfol­ges der Unter­stüt­zung von Gefähr­ten zukom­men lassen.«

Hong Zich­eng: Cai­gen­tan (Sai­kon­tan). Weis­hei­ten eines Vegetariers.
120 Sei­ten. Groß­druck. Paper­back. 9,90 €. ISBN: 978–3‑943839–36‑4.
Bei Libri bestellbar,

Neuerscheinung: Das Tor & Haiku

Aus Anlass des hun­derts­ten Todes- und hun­dert­fünf­zigs­ten Geburts­ta­ges von Nat­su­me Sôse­ki (09.02.1867–09.12.1916) haben wir eini­ge Kapi­tel sei­nes Romans Mon (, 1910) ins Deut­sche über­tra­gen. Sie han­deln vom Auf­ent­halt eines Man­nes in einem Zen­tem­pel. Die­ser Sôsuke in sei­ner grüb­le­ri­schen Lebens­kri­se trägt ganz offen­sicht­lich auto­bio­gra­fi­sche Züge sei­nes Erfin­ders. Nat­su­me Sôse­ki, der in Deutsch­land durch Ich der Kater, Der Tor von Tokio, Koko­ro, Sanchirôs Wege und Hin­ter der Glas­tür beliebt wur­de, ver­brach­te im Jahr 1894 eini­ge Zeit im Eng­aku­ji und prak­ti­zier­te dort die Zen­me­di­ta­ti­on unter dem Meis­ter Sôen Shaku (1860–1919), der u. a. auch den im Wes­ten als Zen­ex­per­ten bekannt gewor­de­nen D. T. Suzu­ki unterwies.

Das Haupt­tor eines Zen­tem­pels wird san­mon (三門 oder 山門) oder san­ge­dat­su­mon genannt. Letz­te­res steht für das „Tor der drei Befrei­un­gen“ (三解脱門): Erleuch­tung, Form­lo­sig­keit und Nicht-Ein­grei­fen. Der gesam­te Roman wur­de von Fran­cis Mathy (Lon­don 1972) und Wil­liam F. Sibley (New York 2012) unter dem Titel The Gate ins Eng­li­sche übersetzt.

Im zwei­ten Teil des Büch­leins stel­len wir Gedich­te Nat­su­mes vor, ins­be­son­de­re sol­che mit (zen-)buddhistischen Bezü­gen. Sie sind bereits in der Rei­he »Zen-Gedich­te« sepa­rat als Kind­le E‑Book erschienen.

Nat­su­me Sôse­ki: Das Tor & Hai­ku. Ang­kor Ver­lag. 64 Sei­ten. 4,90 €. ISBN: 978–3‑936018–89‑9.

Bei Libri bestell­bar. [… und anders­wo im Buchhandel]